26. Juli 2010

Team Catalunya & Team "Ranch" rocken – Ort: Frankenjura

Pure Summer –Pure Rockin‘ the Frankenjura, diesmal endlich (zumindest für mich seit langem) mal wieder mit Seil, sportkletternder Weise. Und was soll ich sagen: es war super GUT!

An 2 richtig schönen Sportklettertagen am WoE – meine ersten übrigens in diesem Jahr! – brachte ich es immerhin auf insgesamt 15 Seillängen im Grad 6c+(8-) bis 8a+ (10-) … für einen eingefleischten Boulderer doch ein paar Hundert Züge und Bewegungsabläufe mehr als sonst üblich. OK, bereits jetzt ist mir und meinem alternden Körperchen klar: „Das war ‘ne ordentliche Sportpackung“, aber sehr viel Spaß gemacht hat’s – vor allem nach den vergangenen Wochen mit ‘No Sports‘ (wie bekannt, aufgrund enormer Hitze- und jüngst auch Krankheitseinwirkung).
Die Motivatoren und Spaßbringer: Das immer und überall auf PULLEN hyper-motivierte Team Catalunya um Mariona, Mali, Nuria, Fransec, Ignasi etc., die wie jeden Sommer ihrer schönen Heimat den Rücken kehren und vorrübergehend leidenschaftlich im Frankenjura aktiv sind. Und natürlich das nicht minder motivierte Team Franken mit der „Ranch Crew“ um Tom, Layla, Manu, Sarah und meine Wenigkeit.







Fazit: G U U T war‘s, darauf kann aufgebaut werden in den nächsten Einheiten und Wochen – bunt durchsetzt mit ein paar gehörigen Party-Einheiten, Abhaken von Frankenjura Sportkletter-Projektchen und hoffentlich auch mit kleinen, netten und rockigen Wochenend Trips ... VENGA à Muerte!

20. Juli 2010

Birthday Blog: Outdoor Trend Trip & Everlast B-Day Highlight – Ort: Friedrichshhafen und München

Also das Post-Wochenend-Highlight gleich zuerst: Am gestrigen Montag gab sich mal wieder Eric Schrody aka Whitey Ford aka Everlast live und in Farbe die Ehre. Ort: München/Backstage. Es war mein bislang viertes Everlast Konzert und ich muss sagen, das mit Abstand Beste! In kleiner Club-Atmosphäre bei maximal 300 Zuhöhern (nur die eingefleischten Fans), super Sound und ebenso genialer Stimmung gaben Everlast und seine Band-Crew alles bei gefühlten 50 Grad Raumtemperatur. Neben den Best of-Songs seiner Alben gab‘s natürlich auch den House of Pain Oberklassiker „Jump Around“ als heiße Zugabe.

Meine persönliche Zugabe sollte dann noch nach der Show ein Treff mit dem Meister im Backstage Biergarten werden, exakt um Mitternacht „Happy Birthday to you man“– kann man besser in seinen Geburtstag hineinfeiern als mit einer der Hip-Hop Legenden weltweit!?!? Jagga Jagga…




Außerdem: Die anhaltende Hitzewelle und noch immer leichte Krankheitsnachwehen brachten mich auch dieses WoE nicht annähernd zu felsiger Rock-Action, aber Partying geht je bekanntermaßen bei jeder Temperatur und auch angeschlagen.

So ging es am Samstag zur Outdoor 2010 nach Friedrichshafen, um mal wieder seit Langem entsprechende Szeneluft zu schnuppern und um Kletterleute aus dem Gestern und Jetzt zu treffen. Und ich muss sagen, die Outdoor-Szene hat sich in den letzten Jahren zusehends weniger Birkenstock- und Müsli-behaftet gezeigt als vielmehr peppiger, jünger, moderner - um nicht zu sagen stylischer. Durchaus zum Vorteil. Ein Grund ist sicher der Kletterboom aufgrund der zahlreich in nahezu jeder größeren Stadt etablierten und weiter entstehenden Kletter- und Boulderhallen. Neue stylische Bekleidungsmarken wie Monkee (http://www.monkeeclothing.com/) aus dem Boden und haben Erfolg. Klettergriff-Hersteller aus aller Herren Länder scheinen gerade zu inflationieren und das „Drum-Herum“ zieht optisch und dadurch vermarktungsattraktiver mit.

Fazit: Sehr erfreulich! Bleibt nur zu hoffen, dass die vielen Neueinsteiger über das Indoor-Klettern nicht so schnell und vor allem zahlreich den Weg nach Draußen finden, denn dann wird’s ein bisserl eng in der Natur ob deren begrenzten Kapazität und dementsprechend droht ein immer kritischer werdendes Miteinander – Jaja, die Natur ist für uns alle da …, aber Mainstream Outdoor-Sport in jedem Berg- und Waldwinkel ist sicher nicht umwelt- und stimmungsverträglich!

Weitere Highlights und wahrliche Bereicherungen für die Outdoor Messe: Das Ausdauer-und Action geladene Free- und TrailRunning oder auch die äußerst boomende Slackline Szene. Letztere zeigte in einem eindrucksvollen Wettkampf beim Hersteller Gibbon (http://www.gibbon-slacklines.com/, wo der Balance- und Trickhammer hängt: Butt- und Chest Bumps, 360s sowie Front- und Backflips auf der Leine … alles geht – das rockt live!



12. Juli 2010

Wenn Körpertemperatur gleich Außentemperatur = Indoor Sightseeing - Ort: Nürnberg & München

OK, das war wohl ein WoE wie man es nicht gerne hat und schon gar nicht bei über 38 Grad Celsius Aussentemperatur – NO GO! Wenn sich also das Körperchen ebenso heiss anfühlt und gar nichts mehr geht, kann man dieses ganz und gar nicht rockende Wochenende vollkommen abhaken, aus dem Kalender streichen, löschen, DANKE - und wo sind die Highlights des Lebens BITTE!?!?

Sommergrippe, Krank, Fieber, Gesundschlafen, Ab- und Durchhängen, Ausfall … nicht ganz...

Nach einer ersten, rund 30-stündigen Schlafkur konnte ich meinen maladen Körper doch noch am Sonntag Nachmittag ins überhitzte München nach Draussen schleppen, um zumindest mal für eine Stunde in den Osten der Stadt zu gurken und DAS neue Indoor Boulder Highlight zu begutachten: Die Boulderwelt – Ihres Zeichens die derzeit angeblich größte Boulder-Halle der Welt. Auf zum Indoor-Sightseeing …

Dort angekrochen war ich zunächst mal erstaunt ob der tatsächlich anwesenden und sogar bouldernden Menschen – WOW & Respekt! Bei gefühlten 50 Grad Innentemperatur hätte ich mich nicht mal im voll gesunden Zustand an die brandneuen Plastikgriffe gehängt. Das ist also wahre Boulder- und Klettermotivation.

Alles in allem schon beeindruckend, wie die Jungs um Dave Cato hier in eine alte Industriehalle eine der wohl vielseitigsten Workout-Locations fürs Klettern in Absprunghöhe gezaubert haben – Glückwunsch!

Besonders ins Auge sticht natürlich an diesem neuen und sicherlich künftig sehr brummenden Boulderspot die großzügige Wettkampfwand. Allerdings hätte ich mir von einer „State-of-the-Art" Boulderhalle schon ein wenig kreativere Neigungen, Features und Designs (etwa à la Walltopia Eye) erwartet. Stattdessen haben die Boulderwelt-Jungs eher einen besser getunten „Abklatsch“ der alten OEAV Weltcup Wand hingestellt, aber OK, die Walze ist schon spektakulär.



Optischer Knaller und Boulder-Leckerbissen wird sicher die zum Tag der offenen Tür noch in Arbeit befindliche „Boulderkugel“ und ist bereits das giftgrüne Symmetrie-System-Board.

Fazit: Ein insgesamt gelungenes Hallen- und Wandkonzept mit einigen sehr attraktiven Winkeln, steilen Neigungen und Dach-Features speziell unter dem zentralen Bistropodium. Die Hallenumrandungen sind wohl eher auf das erwartete große Einsteigerpublikum mit überwiegend unspektakulären Senkrechten ausgestattet. Die Boulderwelt wird sicher ab kommenden Herbst BRUMMEN und ziemlich frequentiert werden – da braucht man kein Prophet sein – ein Besuch bzw. mindestens ne 11er Karte oder gar eine Mitgliedschaft lohnt sicher. Das Boulder gestählte Körperchen wird es einem danke *smiles*...



State-of-the-Art: "Walltopia Eye" (Foto: Tim Kemple)

5. Juli 2010

Back on the Block – Back on to Rock – Ort: Berlin; Ingolstadt & No Frankenjura

Nach 10 Tagen Abgeschiedenheit in trentinischen Bergwelten ging es schweren Ganges mal wieder unter Menschen, zurück in die Zivilisation. So ging‘s ‘straight‘ über München und Nürnberg nach Berlin mit einem feinen, post-weekend und Urlaubs Ohrenschmauss (Teil I) in der Volksbühne. Dort gab Charlotte Gainsbourg einen ihrer seltenen „Liederabende“ – für mich selbst eine musikalische Darbietung der etwas anderen Art. In meiner über 30-jährigen Konzerthistorie war dies wohl das ungefähr zweite Konzert sitzend Weise. Naja, Abhotten und -rocken konnte man bei der süßen Lady nicht unbedingt erwarten ;-). Aber ihr Sound war doch satter als erwartet und sogar so satt dass Desöfteren ihr zartes Säuselstimmchen in den Hintergrund der Volksbühne Stage gedrückt wurde – C’mon Charlotte gegen eine Akustik-Klampfe ist nicht soo schwer anzusingen *smiles*.
Fazit: Sehr rar und ebenso empfehlenswert, insbesondere Charlottes Einlagen aus dem väterlichen Liedgut – Der Bringer!



Und es sollte noch ein 'post-weekend‘ Ohrenschmauss kommen: Gleich einen Abend darauf ging es mit Markus zu einem fast ‘Secret/Surprise Gig‘ nach Ingolstadt zu Kirk Windsteins Kult-Gehämmer „Crowbar“. Nach em Gainsbourg-Gesäusel das WAHRE um 180 Grad andere Brett.
Fazit: Einer glücklichen Fügung sein Dank, entfiel ein Crowbar Gig in Hamburg und so ließ sich Kirk kurzerhand auf dem Weg von Prag nach Rostock von Core Metal Kumpels Redrum Inc. im „Audi Dorf“ zwischen-engagieren und es wurde ein absolutes Privatkonzert-Vergnügen (inkl. persönlichem Meet & Greet bei diversen Warm-Up Bierchen) dem nur ein harter Kern von ca. 50 Insidern beiwohnte – und das war gut so. 80 min. Knallersongs, fette Stimmung im Basement einer skurilen Location namens Paradox – nomen est omen – PHATT!


Ansonsten: läuft rockin' mäßig eher NADA = absolute Trainings-, Bouldering- und Workout DEMOTIVATION aufgrund von tropischer Hitze und körperlicher Trägheit =  jährlich grüßt das summer climbing break Murmeltier ooooommmmmmm ;-//