Nun ist es bald geschafft – nur noch eine kleine Woche und das ziemlich besch….eidene 2011 ist endlich zu Ende- ÄCHZ!
Um Nerven, Seele und Körper gebührend Ruhe und Erholung zu gönnen habe ich mich mit Family ins schöne Tessin aufgemacht – fast schon ein Klassiker :)
Auf dass das neue Jahr DEUTLICH besser wird … und dies in allen Belangen und insbesondere mit Blick auf diesen Blog natürlich DEUTLICH Action-reicher, fitter mit zahlreichen Rock-Actions sowohl an Fels als auch bei hoffentlich vielen schönen Live Gigs meiner bevorzugten Bands – VENGA!
Nach laaangen, trockenen, faden musiklosen Sommer- und Herbstmonaten war endlich mal wieder ein Satz heisser Ohren angesagt. Im Münchener Zenith gab sich der Altmeister des schnellen und lauten Rock n Roll die Ehre: Lemmy Kilmister und seine kultige Kombo Motörhead.
Der bisherige November stand und steht ganz im Zeichen des Trainingsaufbaus und ZUM GLÜCK des noch Draussen Kletterns! Denn bislang erleben wir wohl einen, wenn nicht DEN SUPER GOLDENEN NOVEMBER...WOW!
Wir schreiben Woche 6 des Krank seins: Endlich fühlte ich mich an diesem WoE wieder mal wie ein Mensch und konnte sogar wieder Spaß haben, was unternehmen und sogar erstmals wieder ein paar Boulder Moves ansetzen.
OK, das war‘s dann wohl … seit geau einem Monat ist nun DER Indian Summer überhaupt und genau seit einem verdammten Monat bin ich nun schon krank und zum Nichtstun verdammt – außer Arbeiten eben K.O.T.Z.!!!
Wir schreiben Woche 2 einer verdammt hartnäckigen Ohrenentzündung – kotz – bis dato außer Arztbesuchen, Medikamenten und Arbeiten und und und kein Hauch von sportlicher oder anderweitiger Fun-Aktivität…
Nichtsdestotrotz gab es an diesem WoE Tapetenwechsel in Form eines Eventtrips unserer Agentur. London stand auf dem Überraschungsreiseplan – YEAH!
Gut dedoped versuchtes ich also das Beste daraus zu machen, trotz heftiger Ohrenschmerzenschmerzen … Party on… das volle Programm: Sightseeing, London Eye, coole Restaurants, Greenwich, Buckingham sowie Clubbing und Pubs Pubs Pubs ...
So was nenn' ich mal ein MEGA Event: Bei bestem Spätsommerwetter machte am vergangenen WoE der berühmt berüchtigte Red Bull District Ride wieder einmal Station in der Franken Metropole. Nachdem es vor ein paar Tagen noch – wie eben den gesamten 2011er Sommer hindurch – wie aus Kannen schüttete, meinte es der Wetter-Gott mal wieder GUT mit dem Energie-Drink Giganten :)
Alles in allem ein Hammer Spektakel, bei einem mal wieder live, hautnah in Farbe und Real 3D vor Augen geführt wird, was auf einem Bike alles möglich ist – RESPECT!
OK, in diesem Sommer sollte es ENDLICH soweit sein: der langersehnte Traum des seillosen Kletterns über Wasser aka DWS aka Deep Water Soloing aka Psicobloc stand Ende August auf dem Plan. So machten sich Tom, Martin, Manu und ich auf den Weg, um abseits der No-Go- Ballermann Szene des „Teutonen-Grills“ die eher weniger bekannten Ecken und umso schöneren Seiten der Insel kletternd, springend und auch schnorchelnd zu erkunden.
Nach einer leider VIEL zu kurzen Woche uff Malle beim ganz erfolgreichen und vor allem TOTAL begeistertendem Antesten von DWS aka Psicobloc geht es nun nahtlos weiter in Richtung Alpen. Besser gesagt zum Training und zur kleinen Vorbereitung auf mein (hoffentlich) bevorstehendes anspruchsvolleres Multipitch-Projekt im Laufe des September (mehr wird noch nicht verraten)...: Also ab nach Südtirol zu den netten Drei Zinnen aka Tre Cime di Lavaredo bei hoffentlich perfektem Spätsommer Wetter und Top-Bedingungen. Uuuuh, mal wieder ordentlich Luft unterm Arsch ... KEEP U POSTED!
Heute vor genau einem Jahr war gleiche Stelle, ähnlicher Anlass angesagt: Pünktlich zu meinem Geburtstag hatten sich House of Pain in München angekündigt. 12 Monate vorher gab sich einer der Köpfe daraus bereits mit seinem erfolgreichen Solo-Projekt namens „Everlast“ die Ehre. Was’n Zufall und welch Gelegenheit mal wieder ordentlich abzufeiern!
Ich musste es einfach tun: so kurz vor einem weiteren Jahr des älter Werdens habe ich mir einen langehegten Wunsch selbst als Geschenk erfüllt ein nettes, schlichtes Longboard auf Rollen. Es hört auf den Namen „globe“ und geht ab wie Schmitz Katze…
Das vergangene Kletterwochenende wurde endlich einmal wieder passend von rockigen Klängen eingeläutet. So gaben sich die alten Recken von Monster Magnet die Ehre im Erlanger E-Werk.
Oh je, der große Juni-Monsun scheint ja mal ordentlich nasse Materie freizusetzen… auch am vergangenen WoE. So blieb mir nach intensivem Nachdenken und ebenso intensiver Felsbesichtigungen, ob der verbleibenden Möglichkeiten, nur noch die Flucht in eine (noch) nässegeschützte Grotte.
Yes, seit längerem war am vergangenen WoE mal wieder das alte Original der Boulder-Kombo „Die Drei von der Tankstelle“ an fränkischen Felsen „on the rocks“.
Neues Wochenende / neues Glück und neue Chance an alten Projekten!?!? Mmhh, ein motivierter Ansatz für mögliche Durchstiege scheiterte leider schon in Selbigem (Ansatz):
Das Highball Projektchen muss warten … zumindest an diesem WoE hatte ich leider nicht den richtigen „Kopf“ dafür… und ernsthafte Versuche in dem Longtime Traversen Projekt wurden aufgrund zu großer Wärme und zu geringer Felsreibung vertagt... later!
Der Urlaub (und natürlich davor und bis jetzt die ärztlichen Aufbaudrogen) wirken Wunder … ENDLICH! Ich fühle mich endlich mal wieder etwas Energie geladener und bin voll motoviert nun den Mai noch so gut wie möglich zu nutzen, um ein paar nette Boulder zu klettern. Eben noch so lange bis die große Sommerhitze hereinbricht oder mal ein überraschender Frankenjura Monsum alle Boulderziele übernacht wegspült. Aber NEIN, noch ist es nicht so weit – im Gegenteil!
Endlich war es soweit: „The Man" Chris Sharma fand ein Zeitloch in seinem sooo gefüllten Kletterprofi-Terminplaner (hauptsächlich meistens mit Felskontakt-Tagen ;-)) und machte sich auf, um uns aus seinem bisherigen Kletterleben – gefüllt mit Mega Marksteinen – erstmals in 5 deutschen Städten zu erzählen ... Live, in Farbe, hautnah und mit Premiere und Kick off in Nürnberg.
Und es geht weiter mit Rockin’ Highlights – nein, nicht mit gekletter‘ an Fels, sondern mit ordentlich was auf die Öhrchen. So ging es vor einem ebenso rockigen WoE im Frankenjura erstmal zum Einheitzen nach „Good Old Bamberg“ bei extremem Up-Tempo-Geprügel der alten Metal Hasen von SLAYER. Fazit Heftigst, Satt, Brettig, Ohrensausen … WOW!
Eigentlich hatte ich ja nicht mehr dran geglaubt an eine solche Reunion, aber als im Juni 2010 John Garcia on Tour mit „Garcia plays Kyuss“ ging und diese Show mit den alten Desert Rock Krachern Mega ankam (ausverkauft und Hammer Stimmung) und kaum noch zu toppen war, konnte man schon erahnen, dass Meister Garcia seine alten Recken von damals erneut auf die Bühnen-Front motiviert (obwohl alle ja selbst anders erfolgreich wie mit Queens of the Stone Age oder Brant Bjork) YEAH, und am vergangenen WoE war es dann endlich (wieder) soweit: DI alten Stoner Heroes – ausgenommen Gitarrist Homme) gaben sich im erneut proppen vollen Münchener Backstage die Ehre und machten das Einstiegskonzert von Garcia im letzten Sommer fast vergessen – Fazit: WAS EIN STONER BRETT, Was eine Stimmung MEHR MEHR MEHR…!
WAS, Café Kraft wieder geöffnet!?!? AAHH, aber nicht DAS Original in Rupprechtstegen a.d. Pegnitz mit dem sagenumwobenen Kuchen-Buffet und den schmackhaften Knoblauch Forellen. Nein, letzteres bleibt wohl für immer Geschichte. Das neue, „muss-man-gesehen-und-gefühlt-haben“ Café Kraft liegt etwas versteckt in einem Industriegebiet des Nürnberger Nordostens.
Puh, lange hat es gedauert: Am vergangenen Samstag war es endlich soweit – nach 3 monatiger Zwangspause hatte ich es das erste Mal geschafft wieder Draußen Pullen zu gehen YIPPIEH!
Trotz diesig, neblig verschneit feuchten Wetters und 0 bis -1 Grad war es überraschenderweise SEHR GUT von den Bedingungen! Die Felsen im Wald zu Krottensee waren bestens trocken und sogar ziemlich gut vom Grip. Für mich hieß es einfach nur Spaß haben und langsam wieder Fels-Feeling bekommen. Am Sonntag war es jedoch eine Spur ungemütlicher, ich leider ziemlich platt vom Vortag und so benügte ich mich mit einer kleinen Campusboard und Boulder-Einheit in der TSV Boulderhalle – auch gut.
So, nun blogge ich hier auf den Tag genau schon 1 Jahr und dies – so gut es eben geht - immer 1 Mal wöchentlich und immer idealerweise Montags nach besagten und heiß ersehnten Wochenenden. Naja, für mich ist das Ding hier bislang eine Art eigenes Wochenend-Log-Book. Was für mich persönlich in den kommenden Wochenenden dieses Jahres im Vergleich zu den Vorjahreswochenden ganz nett zu sehen ist: Was ist so in 2011 geboten vs. 2010!?
Ooooommmm na guuut, ich übe mich weiterhin in Geduld … AARRGGHH!! Denn wieder ging an mir eine Art „zwanghaft-passiv- Wochenende“ vorüber – das hoffentlich Vorletzte!!!
Neben zurückhaltenden ReHa Übungen, einer leichtern Body-Weight-Trainingseinheit und RUHE (bei wohlgemerkt besten Winter-Boulder-Wetter = nochmal AARRGGHH) ist also nicht viel passiert.
Was macht man nicht alles an einem durchschnittlichen Januar Wochenende, wenn zwar bestes Blue Sky Wetter angesagt ist, die Felsen in der Fränkischen vor Schmelz- und Regennässe aber eh nicht bekletterbar waren und mich obendrein noch immer diese lästige Verletzung ausbremste…aaarrgh & mmhh. OK, dann mal ab nach München am Samstag Abend und zumindest andere bei rasanter Action beäugen – let’s go Red Bull Crashed Ice 2011!
All PICs (c) Stefan Koch 2011
Ein Event, welches im Vorfeld so eindringlich versprach, das Eis brennen zu lassen im Münchner Olympiapark. Dort trafen sich am vergangenen Abend nicht nur speed-junkige Profi Eishockey-Spieler und sonstige ambitionierte Ice-Skater, sondern auch noch sage und schreibe 25.000 doch recht begeisterungsfähige Zuschauermassen, die dem Spektakel beiwohnen wollten. Und mittendrin ich (räusper)… Schon erstaunlich. Noch im letzten Jahr hatte Red Bull das Mega Event unter freiem Eintritt gelauncht, was letztlich in einem Zuschauer Desaster in der Form endete, dass das für offiziell 30.000 Leute ausgelegte Areal mit geschätzten 50.000 anströmenden Menschenmassen aus allen Nähten Platze und den Crashed Ice Auftakt beinahe zum Kippen brachte. So ging es in die 2011er Version mit starken städtischen Auflagen und einer Zuschauer-Limitierung via Ticketverkauf in Höhe von stolzen 18 Euro. Erstaunlich ebenso, dass eben diese Zuschauermassen sich für 18 Euro mit eienr derart flachen Veranstaltung „abspeisen“ lassen. Denn praktisch war der ganze Zauber nach nur einer Stunde im wahrsten Sinne des Wortes gegessen, die Sieger ermittelt, sofern es die Mehrheit der Anwesenden überhaupt mitgeschnitten hat, da der Kurs, die Rennstrecke zwar von weitem beeindruckend, aber letztlich weder wirklich die hautnahe Renn-Battle geschweige das brennende Eis vermittelte. Nur dank der zahlreichen Video Walls und der beiden unterirdischen Moderatoren konnte man irgendwie an der Action teilhaben und sich ein gesamtheitliches Bild reimen.
Ach ja als "krönenden" Abschluss gab es dann für den berappten Eintritt auch noch eine sehr flaue, leise und abgenudelte Performance der Deutsch-Hip-Hopper „Blumentopf“, was ich mir nur die ersten drei Lieder geben konnte. Ich suchte lieber die frühzeitige Flucht aus dem Gelände, bevor ich mit den Massen zum Ausgang gespült worden wäre…
Fazit: Nach dem Motto: Man muss alles selbst gesehen/erlebt haben, um sich ein fundiertes Urteil zu bilden, muss ich mir dieses Event sicher nicht mehr geben. Maximal genügt es, mal die Live Übertragung im TV zu zappen – dort gibt’s wenigstens hautnahe Bilder, Action Close-Ups und Zeitlupen und man ist im Fernsehsessel eher mittendrin als vor Ort selbst und für lau noch dazu.
Das nächste Mal verbringen ich lieber die Zeit in der Fränkischen auf der Suche nach neuen Linien und Projekten oder idealerweise trainierend bzw. mit Freunden ein paar Drinks hebend.... also Licht aus für RBCI!
Bewegtbild-Impressionen vom Red Bull Crased Ice 2011 in München:
