25. Juli 2011

Deja Vue – und wieder ein Geburtstagsständchen von Everlast - Ort: München / Backstage

Heute vor genau einem Jahr war gleiche Stelle, ähnlicher Anlass angesagt: Pünktlich zu meinem Geburtstag hatten sich House of Pain in München angekündigt. 12 Monate vorher gab sich einer der Köpfe daraus bereits mit seinem erfolgreichen Solo-Projekt namens „Everlast“ die Ehre. Was’n Zufall und welch Gelegenheit mal wieder ordentlich abzufeiern!
























Die Erwartungen standen ziemlich hoch bei mir, da ich mich im Frühjahr 2010für ein House of Pain Revival Konzert EXTRA nach New York City aufgemacht hatte, um mir die damals einmalige Gelegenheit eines Doppel-Gigs von HoP und in identischer Besetzung das neue Hardcore Hip Hop Projekt „La Coka Nostra“ nicht entgehen zu lassen. Das war damals der Knüller und so lag die Messlatte entsprechend hoch für einen HoP Gig in München und zu meinem Geburtstag. 

Aber wie es immer so ist, kam alles GANZ anders als erwartet. Verdächtig komisch kam mir alles gleich zu Beginn des Gigs vor: ein richtiges Bandset mit Drums, Roadies, die Gitarren stimmten und Keyboard… mmhh … bei dem Bühnenbild hatte ich irgendwie ein Deja Vue zu letzten Jahr, aber da war es die Bühnenoptik von „Everlast“. Tatsächlich – die erste Bestätigung meiner Vermutung bekam ich prompt zu Showbeginn. Da stand doch tatsächlich die Everlast-Besetzung live und in Farbe vor mir und den ebenso rund 1.500 verdutzt dreinschauenden Hip Hop Fans. Jedoch legten die Jungs um Everlast aka Eric Shrody aka Whitey Ford mit den alt bekannten Rhymes und Beats von HoP los. Dann kam noch Danny Boy, der zweite Kopf der alten HoP Besetzung dazu…das war‘s auch schon. Was ist mit den anderen !? Scheiss egeal, Hauptsche die alten Kracher… so vergingen die ersten 40 Minuten wie im Fluge. Als nach ´DEM Hit „Jump Around“ Danny Boy die Bühne verlies und Everlast nach Zugabe Rufen das Zepter mit seiner Kombo übernahm kippte der gesamte Abend in einen drögen Everlast Konzert-Abklatsch, was die Gäste des Abends – durchweg doch 100 % auf Hip Hop eingestellt – nochmals heftiger verdutzte … eigentlich ein No Go, gefühlt die Hälfte der gesamten Show plätscherten dann Everlast Tunes (un davon nichtmal die „schwungvolleren“). Die vor wenigen Minuten noch brodelnde Menschenmenge, der MoshPit erstarrten wie eine Salzsäule zu den Klängen. Eines war gewiss: die Tickets wurden sicher NICHT hierfür von den Fans gekauft und es war sicher zu 50 % NICHT dass, was die Audience an Sound dafür erwarten mochte… Everlast, damit hast DU sicher keinen Gefallen getan und Fans eingebüßt…


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