8. Februar 2010

Ein Muss: Henry Rollins’ Spoken Word tourt – Ort: München/Theaterfabrik

Und (endlich) war es mal wieder soweit: Gut zwei Jahre nachdem sich der Meister in der Muffathalle die Ehre gab, machte HC-Legende Henry Rollins erneut halt in der winterlichen Bayern-Metropole. Diesmal vergleichsweise ‘down ge-sized‘ in der Theaterfabrik des etwas schrattlig anmutenden, ehemaligen Kunstpark Ost Geländes. Die unscheinbare Location endlich gefunden und ein paar Warm-up Bierchen mit ‘good old fellow‘ Martl (Link)später, wurde Henry seinem Image als Talking Machine, der vor nichts und niemanden wirklich ein Blatt vor den Mund nimmt, mal wieder voll und ganz gerecht. Der aktuellen „Frequent Flyer Tour“ fehlte es erneut an nichts. In seinem 2 ½ Stunden Brett wartete er mit einem daueraktualisierten Mix aus Knüller Roadtrip Anekdoten ‚worldwide‘, Hammer Hard Core Stories aus ‘back in the days‘, schmunzligem L.A./Hollwood Allerlei und natürlich mit seinen jüngsten Erlebnissen „außergewöhnlicher“ Henry Rollins Kurztrip Visiten auf – Indien, Pakistan, Sri Lanka, China … you name it.

In seinem unnachahmlichen ‘Dispatch Style‘ ein … nein, DAS wahre Vorbild http://21361.com/ für dieses „WEEKEND ROCKS“ Blog!

Mit einem Schuss Selbstironie ob seiner erstaunlichen Sprech-Ausdauer entließ er uns schließlich „…bevor Beinchen und Sitzfleisch taub werden…“ in die nasskalte Münchner Nacht – DANKE Henry & keep it up! … nicht nur von Martin und mir, sondern auch von den gut 500 anderen Fans des Abends.

Das Wochenende konnte also getrost kommen – allerdings erst nach einem praktisch „Nahezu-Ausfall-Freitag“ (irgendwie lagen doch zu viele Club- und Bar-Stationen zwischen der Location und dem wohlverdienten Bett mmhh). Gemessen an dem Henry-Intro verlief es, the weekend, leider eher unspektakulär und ohne selbst viel richtig zu „rocken“. Unterm Strich eine verkaterte Boulder Trainingseinheit an Plastik (buh/ächz) sowie eine kleine Stippvisite auf der Winter ISPO: Leute treffen, rumhängen, small talken, wieder trinken, Neuigkeiten sondieren und starke „Plastik Kids“ beim Opening des Deutschen Bouldercups 2010 bestaunen


OK Jungs und Mädels, BEEINDRUCKEND - Plastik-Wettkampfbouldern wird also immer akrobatischer, griffloser und entfernt sich deutlich vom realen Bouldern ... eine eigene Disziplin und entsprechend erforderliches spezielles Training. Kein Wunder, dass Sportkletter-Wettkampf-Kiddies den Ton angeben.
Nichtsdestotrotz: das motiviert wenigstens, selbst die Finger aus dem Allerwehrtesten zu nehmen und mal wieder richtig zu pullen – Venga!

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