9. Mai 2011

Endlich geht’s wieder aufwärts! - Ort: Frankenjura

Der Urlaub (und natürlich davor und bis jetzt die ärztlichen Aufbaudrogen) wirken Wunder … ENDLICH! Ich fühle mich endlich mal wieder etwas Energie geladener und bin voll motoviert nun den Mai noch so gut wie möglich zu nutzen, um ein paar nette Boulder zu klettern. Eben noch so lange bis die große Sommerhitze hereinbricht oder mal ein überraschender Frankenjura Monsum alle Boulderziele übernacht wegspült. Aber NEIN, noch ist es nicht so weit – im Gegenteil!

























Am vergangenen WoE habe ich mich zum einen mal wieder mit meinen beiden größeren Projekten beschäftigt: da wäre meine bereits seit vielen Jahren immer mal wieder probierte Traversen-Bloc-Kombi im Klumpertal, Arbeitstitel “Zone 30“. Die Namensgebung liegt die Anzahl der Züge zugrunde. Letztere habe ich jüngst mit einer Einstiegserweiterung auf nun 35 Moves ausgeweitet. Mein Kraftausdauer-Problemchen dabei ist: schwer wird’s erst um Schluss nach 20 saugenden Zügen einer 7a Traverse folgen noch 15 Züge eines durchaus 7c+ bloc Austsiegsboulders. What shall one say, mit der genügenden Substanz sollte es doch in 2011 klappen!!!

Das andere Projektchen ist noch immer ein sehr netter Highballer gegenüber der Schüttersmühle, Der Arbeitstitel „Arete Attack“ macht seinem Namen alle Ehre, denn es gilt eine schöne graue knapp 10m hohe Felskante entlang zu tänzeln, bei der man im oberen Drittel auf keinen Fall abgehen sollte! Die Landezone ist nicht wirklich einladend, also sollte die Sache schon sicher abgespult werde. Vor allem im wichtigsten Klettermuskel – dem Kopf, d.h. solange ich nicht voll und ganz ein super Gefühl dabei habe schleife ich im Headpoint die rund 20 Züge … time will come…
Um ab sofort meine gezielte Aufbauphase einzuleiten, verzog ich mich mal an Felsneuland, das ich zumindest noch nicht kenne: so ging es noch zur 30 Zug Traverse Speedking (7c+ trav.) an der B85, nach Vorarbeit in der etwas leichteren Traverese in die Gegenrichtung namens „King of Pop“ (7b+ trav) gelang es mir auch, die 30 Züge ganz gut durchzupumpen Yippieh, Licht am Ende des Tunnels!




Bei der Gelegenheit viel mir auf, dass an dem Block die Erstbegeherin der beiden Teile entweder übersehen hatte oder nicht wollte, dass man den schönen Felsblock auch nach oben kletternd aussteigen kann. Gedacht getan, seilte ich mich von oben hinein und fand auch gleich eine nette Lösung für zwei neue schöne und logische Linien. Leider wollte es nicht mehr gelingen an diesem Tag, da die Plättung auch den Willen für dieses kleine Highball Problem brach ;-) … dann eben nächstes WoE…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen